Schinkel-Kirche

Neuhardenberg

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Schinkel-Kirche
Schinkelplatz

15320 Neuhardenberg

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E-Mail:

Website: https://schinkel-kirche.de

Architektur

Erbaut: 1802–09

Architekt: Karl Friedrich Schinkel, Heinrich Neubarth

Baustil: Klassizismus

Beschreibung

Nach einem Brand im Jahr 1801 entstand in unmittelbarer Nähe zur Schlossanlage bis 1809 eine neue Kirche, zu der Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) die Pläne lieferte. Die Ausgestaltung des Inneren erfolgte 1815–1817 ebenfalls nach Entwürfen Schinkels. Es entstand ein klassizistischer einschiffiger verputzter Saalbau, dem ein fensterloser Westturm mit Glockengeschoss angefügt wurde. Nach dem Tod des preußischen Staatskanzlers Karl August von Hardenberg (1750–1822) wurde an die Ostseite der Kirche dessen Mausoleum in Form einer antiken Säulenhalle angefügt.

Beschreibung 2 ACF

Der klar gegliederte und helle Innenraum schließt mit einer flachen Decke, ab auf der sich ein aufgemalter Sternenhimmel befindet. Im Chor sind neben der Kanzel vier Gemälde der Evangelisten zu sehen, die 1822 der Potsdamer Maler Josef Bertini schuf. In der Altarmensa wird das Herz von Staatskanzler Hardenberg aufbewahrt. Die Orgel von Johann Simon Buchholz (1758–1825) wurde 2004 rekonstruiert.

Quellenangaben: Dehio Brandenburg, 2000, S. 698; http://www.schinkel-kirche.de/; http://www.schlossneuhardenberg.de/geschichte/kirche.html

Schinkel-Kirche in Neuhardenberg von Osten mit Mausoleum für Staatskanzler Karl August von Hardenberg. Foto: Klaus-Martin Bresgott

Schinkel-Kirche in Neuhardenberg von Westen. Foto: Klaus-Martin Bresgott

Schinkel-Kirche in Neuhardenberg, Orgel. Foto: Klaus-Martin Bresgott

Schinkel-Kirche in Neuhardenberg, Altar. Foto: Klaus-Martin Bresgott