Salvatorkirche
Duisburg
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47051 Duisburg
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Architektur
Erbaut: 1330–1513
Architekt:
Baustil: Gotik
Beschreibung
Die heutige dreischiffige Kirche mit Querhaus, polygonalem Chor und quadratischem Westturm entstand, indem man seit 1330 abschnittsweise den basilikalen Vorgängerbau des 12. Jh. ersetzte. Der Turm bis 1369 aufgeführt, danach folgte bis 1415 das Langhaus, 1426–49 der Chor, danach das Querhaus und schließlich in der 2. Hälfte des 15. Jh. die Kapellen seitlich des Chores. Nach einem Brand erneuerte Johann Haller 1479–93 den Turm. Bis 1513 wurden die Seitenkapellen in Breite der Seitenschiffe hinzugefügt. Historistische Umgestaltungen erfolgten 1843–52 und 1903/04. Im 2. Weltkrieg brannte die Kirche aus, wobei die Kreuzgratgewölbe fast völlig zerstört wurden. Eine Wiederherstellung erfolgte bis 1960.
Das Kircheninnere wird von der spätmittelalterlichen Gewölbearchitektur und den modernen Glasfenstern im Chor von 1955/56 sowie im Langhaus von 1980–86 bestimmt. Von der Ausstattung sind der Taufstein des 15. Jh., Reste der Kanzel von 1644 (in der heutigen verbaut), der aus Sandstein bestehende Sakramentsschrank aus der 2. Hälfte des 15. Jh. und einige Grabdenkmäler des 16./17. Jh. zu nennen. Die Orgel schuf die Firma Kuhn (Männedorf, Schweiz) im Jahre 2002.
Quellenangaben: Dehio Nordrhein-Westfalen I, 2005, S. 251–253; http://de.wikipedia.org/wiki/Salvatorkirche_(Duisburg); http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Pepping; http://www.pepping-gesellschaft.de/Biografie.htm