Der im Jahr 1950 errichtete Bau mit dem charakteristischen Walmdach und dem als Giebel ausgebildeten Glockenträger entstand nach Plänen von Otto Bartning (1883–1959). Dieser hatte für das zweite Notkirchenprogramm der EKD serielle Gemeindezentren – auch »Notkirche Typ D« genannt – entworfen, von denen eines in Dalum gebaut wurde. Eine vorgefertigte Holzkonstruktion kam dabei zur Anwendung, die Füllwände führte man vor Ort kostengünstig aus. 1962 wurde der freistehende Glockenturm erbaut.

Der behagliche Eindruck des Innenraums resultiert aus der dominierenden Verwendung von Holz. In einer Wandnische, die durch Flügeltür geschlossen werden kann, befindet sich der Altar. Kanzel, Lesepult und Taufbecken sind als Holzarbeiten der Raumgestaltung angepasst. Alfred Führer (1905–1974) aus Wilhelmshaven schuf 1959 die einmanualige Orgel.

Quellenangaben: http://www.kirche-dalum.de/index.php/kirchen/pauluskirche; http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeindezentren_und_Diasporakapellen_von_Otto_Bartning