Die 1951 entstandene schlichte Kirche gehört zu den Serienbauten vom Typ der Diasporakapelle, die im zweiten Notkirchenprogramm der EKD durch Spenden finanziert entstanden. Die Pläne hierfür lieferte Otto Bartning (1883–1959). Die vorgefertigte tragende Holzkonstruktion wurde nach dem Aufstellen vor Ort mit Backsteinen ausgefacht. Prägend sind die verglasten Giebelseiten und der Dachreiter mit dem Kreuz, der auf die sakrale Nutzung hinweist.

Der Wärme ausstrahlende Kirchensaal im Inneren ist durch die sichtbare Dachkonstruktion und die Holzverkleidung der Wände geprägt. Durch Klappläden kann die Altarnische bei Bedarf geschlossen werden. Ein kleinerer Gemeinderaum ist dem Saal zugeordnet.

Quellenangaben: http://www.otto-bartning.de/anzeige_objekt.php?id=51; http://www.bilshausen.de/index.php?seite=geschichte; http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeindezentren_und_Diasporakapellen_von_Otto_Bartning