Paul-Gerhardt-Kirche

Lübben

Informationen

Kontakt

Paul-Gerhardt-Kirche
Poststraße 1

15907 Lübben

Telefon:

E-Mail:

Website: https://paul-gerhardt-luebben.de

Architektur

Erbaut: um 1300, 15. Jh.

Architekt:

Baustil: Gotik

Beschreibung

Die seit 1931 als Paul-Gerhardt-Kirche bezeichnete Nikolaikirche weist an der Südseite des polygonalen Chores die ältesten Mauerpartien aus der Zeit um 1300 auf. Das dreischiffige rippengewölbte Langhaus mit dem quadratischen Westturm entstand in der 1. Hälfte des 15. Jh. Nach einem Stadtbrand 1494 ist das Kirchenschiff erneuert und der Chor umgestaltet worden. Die südliche Vorhalle ist im 1. Viertel des 16. Jh. angefügt worden und 1666 ist die Kirche mit einem einheitlichen Dachwerk versehen worden, weswegen der Chor erhöht werden musste. Vor der Kirche befindet sich ein Bronzedenkmal für den Kirchenlieddichter Paul Gerhardt (1607–1676), der seit 1669 bis zu seinem Tode Pfarrer in Lübben war.

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird von der hell gefassten spätmittelalterlichen Gewölbearchitektur, den dreiseitigen, die Breite der Seitenschiffe einnehmenden Emporen und den nachreformatorischen Ausstattungsstücken bestimmt. Altar, Kanzel und Taufstein der Spätrenaissance schuf um 1610 der Strehlaer Bildhauer Samuel Hanauer. Bemerkenswert sind neben zahlreichen Grabdenkmälern des 16.–18. Jh. das Altarkreuz aus der Zeit um 1700 und ein Triumphkreuz aus der 1. Hälfte des 18. Jh. Die Orgel in neogotischem Prospekt schuf 1906 die Potsdamer Firma Alexander Schuke.

Quellenangaben: Dehio Brandenburg 2000, S. 622–624; http://de.wikipedia.org/wiki/Paul-Gerhardt-Kirche_(L%C3%BCbben)

Paul-Gerhardt-Kirche Lübben

Paul-Gerhardt-Denkmal von Friedrich Johannes Pfannschmidt, 1907 errichtet. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)

Paul-Gerhardt-Kirche Lübben während des Konzertes 277 im Rahmen der Veranstaltung »366+1, Kirche klingt 2012« am 03.10.2012 – Mitwirkende Ökumenischer Chor Lübben, Bläserchor an der Paul-Gerhardt-Kirche, Lesungen: Olaf Beier, Leitung: Kantor Johannes Leonardy. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)rn