Der kreuzförmige, von einem oktogonalen Turm überragte Zentralbau wurde 1902 bis 1908 von Theodor Alsnack nach geänderten Entwürfen Kaiser Wilhelms II. (1859–1941) als Backsteinbau in neoromanischen Formen mit Jugendstilelementen errichtet. Die auf einem Platz stehende Kirche bildet drei giebelbekrönte Schauseiten aus.

Das Innere wird von dem weiten Sterngewölbe des Zentralraums, den aus roten Backsteinen besehenden Gliederungselementen, der umlaufenden eingeschossigen Empore und den Ausstattungsstücken von 1905 geprägt. Die Orgel in modernem Prospekt ist ein Werk von Karl Ludwig Schuke aus der Zeit der Erneuerung nach 1957.

Quellenangaben: Dehio Berlin 2006, S. 294f.