Offenbarungskirche

Berlin

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Offenbarungskirche
Simplonstraße 31–37

10245 Berlin Friedrichshain

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Architektur

Erbaut: 1948/1949

Architekt: Otto Bartning

Baustil:

Beschreibung

1948/1949 entstand die längsrechteckige Kirche als erster Sakralneubau nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Zu Grunde lag das Serienprojekt Typ B mit polygonalem Altarraum von Otto Bartning (1883–1959), das dieser für das Notkirchenprogramms der EKD entwickelte. Die tragenden Holzbinder wurden vorgefertigt und dann mit Trümmermaterial ausgefacht. Prägend ist das umlaufende Fensterband unter dem hohen Dach. Das angeschlossene Gemeindehaus konnte erst 1954 fertig gestellt werden, ein ursprünglich vorgesehener Turm kam nicht zur Ausführung. 1979 erfolgte eine partielle Veränderung des Innenraums und 2002–2005 eine umfassende Sanierung.

Beschreibung 2 ACF

Die steile, offen sichtbare Dachkonstruktion bestimmt den fast expressiv anmutenden Innenraum. Ein großes hölzernes Kruzifix befindet sich hinter dem Altar. 1962 wurde die Orgel mit zwei Manualen und Pedal eingeweiht, die in der Potsdamer Firma Alexander Schuke entstand.

Quellenangaben: Denkmaltopografie Berlin, Bezirk Friedrichshain, 1996, S. 199; http://www.boxhagen-stralau.de/?page_id=80; http://de.wikipedia.org/wiki/Offenbarungskirche_%28Berlin%29

Offenbarungskirche Berlin-Friedrichshain (Foto: User:Nicor, Creative-Commons-Lizenz 2.5; https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Simplonstra%C3%9Fe_31-37,_Offenbarungskirche.jpg)

Offenbarungskirche Berlin-Friedrichshain: Gemeindemitgliedern erbaute Notkirche, 6. Oktober 1949 (Foto: Illus/Bödel, Bundesarchiv, Bild 183-S88560 / Bödel / CC-BY-SA 3.0)