Vom romanischen Vorgängerbau ist der asymmetrische Westturm übernommen worden. Der heutige Sakralbau wurde wahrscheinlich um 1330 als zweischiffige Hallenkirche mit Querschiff und polygonalem Chor errichtet. Unter dem Chor befindet sich eine Krypta. Um 1400 ist an die Südseite eine Annenkapelle angefügt worden. 1891 erfolgte eine Umgestaltung der nördlichen Querschifffront unter Leitung des Barmener Architekten Gerhard August Fischer (1833–1906).

Von der Ausstattung ist besonders das große Altarretabel aus der Zeit um 1420–45 auf der maßwerkverzierten Mensa hervorzuheben. Das Chorgestühl aus der Zeit um 1500 ist mit reliefverzierten Wangen versehen. Im Langhaus befindet sich die lebensgroße Darstellung des Stadtheiligen St. Pankratius. Die Orgel aus dem Jahr 1972 hat die Berliner Firma Karl Schuke geschaffen

Quellenangaben: Dehio Nordrhein-Westfalen II, 2011, S. 503f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(Iserlohn); http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_August_Fischer; http://www.schuke-berlin.de/de/oi_de_de.htm#i