Nicolaikirche

Amt Creuzburg

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Nicolaikirche
Michael-Praetorius-Platz 2

99831 Amt Creuzburg

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Architektur

Erbaut: Baubeginn um 1180

Architekt:

Baustil: Romanik, Gotik

Beschreibung

Die Stadtkirche St.  Nikolaus Creuzburg gilt als eine der ersten evangelischen Stadtkirchen in Thüringen. Ihr ältester Teil, der apsidale Chor im Osten, datiert bereits in romanischer Zeit. Der mächtige, viergeschossig-steinsichtige Südwestturm ist 1428 bezeugt. Die heutige rechteckige, verputzte Halle ist ein Neubau von 1766.

Beschreibung 2 ACF

Durch den Stadtbrand 1765 und die Kriegszerstörungen 1945 ist der ursprüngliche pseudobasilikale Innenraum nicht mehr erhalten. Interessant ist die kuppelgewölbte Apsis mit zweigeschossigem Wandaufbau und den außen wie innen auf schlanken, eingestellten Ecksäulen ruhenden ­Blendarkaden, die im Innenraum in sieben Dreiergruppen verbunden sind. Über ihnen öffnet sich die Fensterzone. Die Formen der Apsis deuten auf rheinische Vorbilder hin und sind in der Gegend einzigartig. Der Schlussstein der Apsiswölbung zeigt den Patron der Kirche: St. Nikolaus mit den Bischofsattributen Mitra, Krummstab und Bibel.

Quellenangaben: Klaus-Martin Bresgott

Nicolaikirche Creuzburg (Foto: Ralf Klöden)

Nicolaikirche Creuzburg (Foto: Ralf Klöden)

Nicolaikirche Creuzburg: Apsis (Foto: Ralf Klöden)

Nicolaikirche Creuzburg: kuppelgewölbte Apsis mit zweigeschossigem Wandaufbau (Foto: Ralf Klöden)

Nicolaikirche Creuzburg: Blendarkaden der Apsis mit schlanken, eingestellten Ecksäulen (Foto: Ralf Klöden)

Nicolaikirche Creuzburg: Blendarkaden der Apsis mit schlanken, eingestellten Ecksäulen (Foto: Ralf Klöden)

Nicolaikirche Creuzburg: Schlussstein der Apsiswölbung mit dem Patron der Kirche: St. Nikolaus mit den Bischofsattributen Mitra, Krummstab und Bibel (Foto: Ralf Klöden)

Nicolaikirche Creuzburg: Blick von der Apsis zum Eingangsportal (Foto: Ralf Klöden)