Morizkirche
Coburg
Informationen
Kontakt
96450 Coburg
Telefon: 09561 87 14 24
E-Mail: pfarramt.stmoriz.co@elkb.de
Website: https://morizkirche-coburg.de
Architektur
Erbaut: 1320–1586
Architekt:
Baustil: Spätgotik, im Inneren Barock
Beschreibung
Ältester erhaltener Bauteil ist der polygonale Chor aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Türme entstanden etwa ein Jahrhundert später und um 1520 wurde das Langhaus von Konrad Ältester Teil der im 13. Jh. gegründeten Kirche ist der eingezogene polygonale Chor aus der Mitte des 14. Jh. Etwa ein Jahrhundert später wurde der ursprüngliche Westbau durch die jetzige Doppelturmanlage ersetzt. Um 1520 wurde unter Conrad Krebs das dreischiffige spätgotische Langhaus eingefügt. 1566–86 erhielt der Nordturm das oktogonale Obergeschoss mit der welschen Haube. Zwischen den Türmen würde ein polygonal geschlossener »Westchor« mit Rippengewölben eingebaut. Das Kirchenschiff ist 1738–42 durch Johann David Steingruber zu einem barocken Emporensaal umgestaltet worden (Rokokostuckaturen von Carlo Daldini Bossi und Johannes Christian Beindtner).
Das Kircheninnere wird von dem barocken Umbau mit dem veränderten Raumgefüge, den Rokokostuckaturen und den Ausstattungsstücken (Kanzel, Lesepult, Orgelprospekt) geprägt. Über dem Chorbogen ist eine spätgotische Wandmalerei mit Christus als Weltenrichter aus dem späten 15. Jh. zu nennen. Der Taufstein stammt aus dem Jahr 1539. Bemerkenswert sind weiterhin die Figuren des spätgotischen Hauptportals, das Alabasterepitaph für Herzog Johann Friedirch II. († 1595) sowie weitere Grabdenkmäler des 15.–17. Jh. Die Orgel in barockem Prospekt schuf 1989 die Berliner Firma Karl Schuke.
Quellenangaben: Dehio Bayern I/Franken 1999, S. 257f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Morizkirche_(Coburg)