Mönchskirche
Salzwedel
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29410 Salzwedel
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Architektur
Erbaut: 15. Jh. bis 1514, 1984–86
Architekt:
Baustil: Spätgotik
Beschreibung
Die zweischiffige Hallenkirche mit polygonalem Chor entstand als Ersatz für einen Vorgängerbau des 13./14. Jh. im Wesentlichen im Verlauf des 15. Jh. als Sakralbau des Franziskanerklosters. Der Chor ist 1435–53 von Henricus Reppenstorff aufgeführt worden; danach fügte man das Langhaus an, das offenbar erst gegen 1514 vollendet war. Nachdem die sakrale Nutzung aufgegeben worden war, ist die Kirche 1984–86 zu einer Konzerthalle umgestaltet worden.
Das schlichte Kircheninnere wird von der spätmittelalterlichen Gewölbearchitektur mit farbig hervorgehobenen Gliederungselementen und dem spätgotischen Hallenlettner dominiert. Die Ausstattungsstücke sind zu erheblichen Teilen im Zusammenhang mit der Umnutzung zur Konzerthalle ausgelagert worden. In der Kirchen befinden sich noch das spätgotische Chorgestühl aus der Zeit um 1500 und einige Grabdenkmäler des 16.–18. Jh. Die Orgel in neogotischem Prospekt von 1839 wurde 2009 restauriert.
Quellenangaben: Dehio Sachsen-Anhalt I, 2002, S. 804–808