Martin-Luther-Kirche
Würzburg
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Architektur
Erbaut: 1949
Architekt: Otto Bartning
Baustil: Nachkriegsmoderne
Beschreibung
Nicht einmal ein halbes Jahr lag zwischen der Grundsteinlegung und der Einweihung der Kirche im Juni 1949. Diese kurze Bauzeit resultierte aus dem besonderen konstruktiven Aufbau: vorgefertigte Holzbinder bilden das statische Gerüst, in das die Wände eingestellt wurden. Entstanden ist der schlichte Saalbau Kirche im Notkirchenprogramm der EKD nach dem Zweiten Weltkrieg, für das Otto Bartning (1883–1959) mehrere Serienentwürfe anfertigte. Hier kam der Typ B mit polygonalem Altarraum zur Anwendung. Prägend sind das hohe Satteldach und das umlaufende Fensterband. Nach dem Entwurf von Olaf Andreas Gulbransson (1916 –1961) entstand 1962 der freistehende Turm.
Der Innenraum ist von den dunklen Holzbindern und den hellen geschlämmten Wänden bestimmt. Im Altarraum, der in den 1960er Jahren umgestaltet wurde, befindet sich ein vergoldetes Kreuz, welches das ursprüngliche schlichte Holzkreuz ersetzte. Die farbigen Glasfenster entstanden 1966 und zeigen Szenen der Heilsgeschichte. Aus der Werkstatt von Otto Hoffmann (1913–2004) in Ostheim vor der Rhön stammt die Orgel.
Quellenangaben: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchen_in_W%C3%BCrzburg#Martin-Luther-Kirche.2C_Frauenland; http://chronik.wuerzburg-martin-luther.de/baugeschichte.htm; http://www.otto-bartning.de/anzeige_objekt.php?id=40&von=60