Martin-Luther-Gedächtniskirche

Berlin


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Martin-Luther-Gedächtniskirche
Riegerzeile 1a

12105 Berlin Mariendorf

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Architektur

Erbaut: 1933–1935

Architekt: Curt Steinberg (1880–1960)

Baustil: »NS-Moderne«


Beschreibung

Die tonnengewölbte Saalkirche mit halbrunder Apsis wurde 1933–35 nach Entwürfen des NS-Architekten Curt Steinberg (1880–1960) in zeittypischen Formen errichtet und dabei die Mauern mit bräunlichen Keramikplatten verkleidet. Bemerkenswert ist die offene Verbindung von kirchlicher und nationalsozialistischer Symbolik.

Beschreibung 2 ACF

Der Innenraum wird wesentlich von dem Tonnengewölbe und den bauzeitlichen Ausstattungsstücken bestimmt, wobei die Symbole des Nationalsozialismus weitgehend entfernt worden sind. Zum plastischen Schmuck der Erbauungszeit gehören Soldatenreliefs an der Kanzel und am Triumphbogen sowie ein SA-Mann am Taufbecken. Die Orgel der Ludwigsburger Firma E.F. Walcker aus dem Jahre 1935 wurde zunächst auf dem Nürnberger Reichsparteitag genutzt und danach in die Martin-Luther-Gedächtniskirche überführt.

Quellenangaben: Dehio Berlin 2006, S. 534; http://de.wikipedia.org/wiki/Martin-Luther-Ged%C3%A4chtniskirche; http://de.wikipedia.org/wiki/Curt_Steinberg


Martin-Luther-Gedächtniskirche Berlin-Mariendorf (Foto: Dirk Ingo Franke)