Marktkirche St. Cosmas und Damian

Goslar

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Marktkirche St. Cosmas und Damian
Kaiserbleek 4

38640 Goslar

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Architektur

Erbaut: Mitte 12. Jh., Mitte 13. Jh., 14./15. Jh.

Architekt:

Baustil: Romanik, Gotik

Beschreibung

Die Hauptpfarrkirche besteht im Kern aus einer bald nach Mitte des 12. Jh. begonnenen kreuzförmigen Basilika mit Chorquadrat und (ergrabener) Apsis sowie dem hoch aufragendem Westriegel. Vor der Mitte des 13. Jh. erfolgte die Einwölbung des Langhauses in gebundenem System, wobei die Langhausstützen ausgetauscht und die Seitenschiffes um einen Meter erhöht wurden. Ende des 13. Jh. ist die Apsis abgebrochen und ein hochgotischer Chor aufgeführt worden. Im 14./15. Jh. ist ein westliches Querhaus begonnen worden, das jedoch in stark modifizierter Form zur Ausführung kam. Die Sakristei an der Chornordseite stammt von 1535.

Beschreibung 2 ACF

Der Innenraum wird von der rekonstruierten mittelalterlichen Architekturfassung sowie Resten spätmittelalterlicher Wandbilder sowie den reformatorischen Prinzipalstücken bestimmt. Der frühbarocke Hochaltar stammt vom Andreas Gröber (1600/10–1662) aus dem Jahr 1659. Die Renaissancekanzel schuf der Braunschweiger Bildhauer Hans Seeck († 1583) im Jahre 1581 und das reichverzierte Taufbecken aus Messing 1573 der einheimische Gießer Magnus Karsten. Darüber hinaus sind das Lesepult aus der Zeit um 1700, mehrere Grabdenkmäler des 17. und 18. Jh. sowie in einer Vitrine im Nordschiff 9 außerordentlich bedeutende Glasgemälde aus der Mitte des 13. Jh. zu erwähnen. Die durch ein modernes Prospekt ausgezeichnete Schuke-Orgel wurde von 1970 ist 2011/12 von der Firma Späth grundlegend umgebaut.

Quellenangaben: Dehio Bremen–Niedersachsen, 1992, S. 537–539; http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Gr%C3%B6ber; http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Seeck; http://www.marktkirche-goslar.de/indexkm.html

Marktkirche St. Cosmas und Damian Goslar