Marienkirche
Büdingen
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63654 Büdingen
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Architektur
Erbaut: 1377
Architekt:
Baustil: Gotik, Barock
Beschreibung
Anstelle eines basilikalen Vorgängerbaus entstand 1476 bis 1491 die spätgotische Hallenkirche mit polygonal abgeschlossenem Langchor, wobei ältere Teile in den Neubau mit einbezogen wurden. Der Turm ist durch einen Verbindungsbau, die sogenannte Neue Schule, mit dem vierstützigen Schiff verbunden und mit einem Helm aus dem 18. Jahrhundert abgeschlossen. An der Südseite befindet sich das 1602 angebaute Konsistorium, das sich aufgrund der geschweiften Giebel vom übrigen Bau absetzt. 1956 bis 1963 und 2001 fanden grundlegende Sanierungen statt.
Das Innere besticht durch sein reiches Netzrippengewölbe. Ein bauzeitliches Wandgemälde des Jüngsten Gerichts befindet sich über dem Triumpfbogen, das im 20. Jahrhundert wieder freigelegt und ergänzt wurde. Der Chor diente in der frühen Neuzeit den Ysenburger Grafen als Grablege. Auf dem Altar befindet sich ein spätgotisches Kruzifix, die barocke Sandsteinkanzel von 1745 kam 1960 in die Kirche und die Taufe stammt wohl noch aus dem 13. Jahrhundert.
Quellenangaben: Dehio Hessen II [Darmstadt], 2008, S. 111 f.; https://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(B%C3%BCdingen); http://buedingen-evangelisch.de/marienkirche/