Lutherkirche

Apolda

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Lutherkirche
Melanchtonplatz

99510 Apolda

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Architektur

Erbaut: 1890–1894

Architekt: Johannes Otzen

Baustil: Neogotik

Beschreibung

Nach Plänen von Johannes Otzen (1839–1911) entstand 1890–1894 die zweischiffige Backsteinhallenkirche in den Formen der rheinländischen Frühgotik. Im Gegensatz zur traditionellen Ostung ist die neogotische Kirche mit dem eingezogenen polygonalen Chor nach Südwest ausgerichtet. An der Nordwestecke befindet sich der hohe spitzbehelmte Turm. Hier liegt auch der Haupteingang. Die Figuren am Portal stammen von Hermann Kokolsky (1853– vor 1927) aus Berlin.

Beschreibung 2 ACF

Das gewölbte Innere besitzt eine Empore über dem Seitenschiff, eine Orgelempore auf der Eingangsseite und einen schmalen Umgang auf der Kanzelseite. Otto Berg (1861–1944) malte den Raum aus. Die bauzeitliche Ausstattung entwarf ebenfalls Johannes Otzen. Über einer Darstellung des Abendmahls ist am Altar Christus am Kreuz zu sehen. Die plastischen Arbeiten am Altar sowie die Evangelistenfiguren im Chorpolygon schuf der Berliner Wilhelm Haverkamp (1864–1929). Aus der Werkstatt von Wilhelm Sauer (1831–1916) stammt die Orgel, die 47 Register auf drei Manualen und Pedal besitzt.

Quellenangaben: Dehio Thüringen, 2003, S. 40; http://de.wikipedia.org/wiki/Lutherkirche_%28Apolda%29

Lutherkirche Apolda (Foto: NatiSythen, Attribution ShareAlike 3.0, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Apolda_Lutherkirche03.jpg)