Der Sakralbau mit spitz aufragendem Westturm, Querhaus und polygonalem Turm wurde nach einem reichsweiten Wettbewerb nach Entwürfen von Johannes Otzen (1839–1911) als neogotischer gewölbter Backsteinbau 1868–73 errichtet.

Der von einer Architekturgliederung aus unterschiedlich farbig glasierten Backsteinen dominierte Innenraum wurde 1956/57 modern umgestaltet; die Originalausstattung hat sich nicht erhalten. Die Kirchenfenster sind 1998 nach Entwürfen der ortsansässigen koreanischen Künstlerin Eu Nim Ro (* 1946) gestaltet worden. Im gleichen Jahr wurde nach einem Brand 1998 eine neue, von der im schweizerischen Männedorf ansässigen Firma Orgelbau Kuhn AG gefertigte Orgel angeschafft.

Quellenangaben: Dehio Hamburg/Schleswig-Holstein 1994, S. 55; Bahr/Bresgott/Langbein, Kulturkirchen, 2011, S. 77–81; http://de.wikipedia.org/wiki/St._Johanniskirche_(Altona); http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Otzen; http://de.wikipedia.org/wiki/Orgelbau_Kuhn