Kreuzkirche

Dresden

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Kreuzkirche
Kreuzstraße 5

01067 Dresden

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Architektur

Erbaut: 1764–1800, 1898–1900, 1950–1955

Architekt: Johann Georg Schmidt (1707–1774), Friedrich August Krubsacius (1718–1789), Christian Friedrich Exner (1718–1798); Gottlob August Hölzer (1744–1814); Architekturbüro Schilling & Graebner; Fritz Steudtner (1896–1986)

Baustil: Barock, Klassizismus

Beschreibung

Nach der Zerstörung des Vorgängerbaus im Siebenjährigen Krieg wurde die Kreuzkirche 1764–1800 nach Entwürfen des Ratszimmermeisters Johann Georg Schmidt als protestantischer Emporensaal in der Nachfolge George Bährs errichtet. Nachdem auch die Turmfront, die den Beschuss 1760 überstanden hatte, im Jahre 1765 einstürzte, erfolgte der von erheblicher Kritik durch Friedrich August Krubsacius begleitete Weiterbau zunächst unter Leitung von Christian Friedrich Exner, der auch für einen Turmentwurf verantwortlich zeichnete. Ab 1769 hatte bis zu seinem Tod erneut Schmidt die Bauleitung inne. Bis 1778 wurde das nach Plänen Exners errichtete Äußere vollendet, im Jahre 1788 der letztlich nach einem Entwurf des Krubsacius-Schülers Gottlob August Hölzer Turm und 1800 schließlich das Innere nach dem Entwurf Schmidts. Im Anschluss an eine Brandzerstörung 1897 erfolgte bis 1900 der Wiederaufbau unter prinzipieller Beibehaltung der barocken Disposition des Inneren durch die Firma Schilling & Graebner. Nach einer erneuten Zerstörung im Jahre 1945 ist das Innere unter Leitung von Fritz Steudtner in vereinfachter Form wiederhergestellt worden.

Beschreibung 2 ACF

Das Innere wird von der im Prinzip noch erkennbaren Raumdisposition eines protestantisch-barocken Emporensaals und der vereinfachten Wiederherstellung mit Rauhputz bestimmt. Der ungegliederte graue Putz überzieht dabei einheitlich das gesamte Mauerwerk und die Pfeiler. Das Altarbild mit einer Kreuzigungsszene schuf Anton Dietrich (1833–1904) und das Bronzerelief am Altartisch mit der Darstellung des ersten evangelischen Gottesdienstes im Jahre 1539 schuf Heinrich Epler (1846–1905), jeweils im Jahre 1900. Die Orgel in modernem Prospekt ist ein Werk der ortsansässigen Firma Jehmlich.

Quellenangaben: Dehio Sachsen I, 1996, S. 131–133; http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzkirche_(Dresden); http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_George_Schmidt; http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Friedrich_Exner; http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Krubsacius; http://de.wikipedia.org/wiki/Gottlob_August_H%C3%B6lzer; http://de.wikipedia.org/wiki/Schilling_%26_Graebner; http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Dietrich; http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Epler; http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Steudtner

Kreuzkirche Dresden. Foto: Heinrich Woest

Kreuzkirche Dresden: Südfassade. Foto: Heinrich Woest

Kreuzkirche Dresden: Einganggsportal. Foto: Heinrich Woest

Kreuzkirche Dresden: Blick nach Osten. Foto: Heinrich Woest

Kreuzkirche Dresden: Altar. Foto: Heinrich Woest

Kreuzkirche Dresden: Bildnis Martin Luther. Foto: Heinrich Woest

Kreuzkirche Dresden: Orgel. Foto: Heinrich Woest