Konstantinbasilika (Kirche zum Erlöser)
Trier
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Architektur
Erbaut: um 305, 19. Jahrhundert, um 1950
Architekt:
Baustil: spätrömisch
Beschreibung
Das Bauwerk wurde um 305 durch Kaiser Konstantin als Palastaula errichtet. Es handelt sich mit 67 Meter Länge um das größte erhalten gebliebene antike Gebäude nördlich der Alpen. Ursprünglich war das Mauerwerk verputzt und rot gestrichen. Nach unterschiedlichsten Nutzungen in spätantiker Zeit bis zum Mittelalter und der Neuzeit dient der Backsteinbau seit 1856 als evangelische Kirche. Der römische Zustand wurde durch Carl Schnitzler (1789–1864) rekonstruiert. 1944 ist der Bau vollkommen ausgebrannt, so dass in der Folge auf die Innenausstattung des Schinkel-Schülers Friedrich August Stüler (1800–1865) verzichtet wurde.
Der schlichte Innenraum wird heute von den backsteinsichtigen Wänden, den in zwei Reihen angeordneten Rundbogenfenstern und der Spannbetondecke in Kassettenform bestimmt. Zurzeit befindet sich in der Kirche eine Orgel der Berliner Firma Karl Schuke aus dem Jahre 1962. Bis 2014 soll eine neue Hauptorgel der Bautzener Firma Eule entstehen.
Quellenangaben: Dehio Rheinland-Pfalz Saarland 1985, S. 1030f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinbasilika