Klosterkirche St. Trinitatis

Neuruppin

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Klosterkirche St. Trinitatis
Niemöllerplatz

16816 Neuruppin

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Architektur

Erbaut:

Architekt:

Baustil: Kirche

Beschreibung

Der ursprüngliche spätromanische Backsteinsaal der ehemaligen Dominikanerklosterkirche aus der Mitte des 13. Jh. hat sich im heutigen Chor erhalten, an den 1270 eine dreischiffige, kreuzrippengewölbte Backsteinhalle sowie um 1300 das Chorpolygon angefügt wurden. Die beiden monumentalen Chorflankentürme entstanden als neogotische Bauwerke erst 1904–07 nach Entwürfen des Königlichen Baurats Ludwig Dihm (1849–1929).

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird von der frühgotischen Gewölbearchitektur mit farbig abgesetzten Gliederungselementen und einer Wiederherstellung 1836–41 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) bestimmt. Die Kanzel schuf Wilhelm Fritzsche vermutlich nach einem Entwurf Schinkels. Das große Altarretabel aus der Zeit um 1400 ist um 1840 mit einer neoromanischen Rahmung versehen worden. Bemerkenswert sind weiterhin eine qualitätvolle Sandsteinplastik eines Dominikaners von 1370/80, vier Sandsteinreliefs des ausgehenden 14. Jh. mit Pieta, Kreuzigung, Marienkrönung und Christusdarstellung, eine weitere Pieta aus dem 2. Viertel des 15. Jh., Maria und Johannes von einer Kreuzigungsgruppe aus derselben Zeit und ein um 1500 geschnitztes großes Kruzifix. Die Orgel schuf 1983 die Firma Sauer in Frankfurt/Oder.

Quellenangaben: Dehio Brandenburg 2000, S. 706–708; http://de.wikipedia.org/wiki/Klosterkirche_Sankt_Trinitatis_(Neuruppin)

Klosterkirche St. Trinitatis

Vorderseite eines Notgeldscheins der Stadt Neuruppin, Wert "1 Million Mark"" aus dem Jahr 1923 mit Darstellung der Klosterkirche St. Trinitatis.

Klosterkirche St. Trinitatis Neuruppin um 1860 nach dem Abbruch der Turmspitze