Klosterkirche St. Maria und Maria Magdalena (Stepenitz)/Stiftskirche Marienfließ
Marienfließ
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16945 Marienfließ Stepenitz
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Architektur
Erbaut: 13. Jahrhundert
Architekt:
Baustil: Gotik
Beschreibung
Vom 1231 gegründeten Zisterzienserinnenkloster blieb allein die einschiffige Kirche erhalten. Der aus Back- und Feldsteinen bestehende gotische Bau entstand in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde um 1300 um den eingezogenen polygonalen Chor erweitert. Die zweireihige Anordnung der Fenster im Langhaus resultiert aus der Nonnenempore im Inneren. Die reich geschmückte Südfront ist von verputzten Spitzbogenblenden geprägt. Die Gewände des Südportals weisen glasierte Ziegel auf, das Chorportal auf dieser Seite wird von einem steilen Wimperg überfangen. Nach der Einführung der Reformation 1544 fand eine Umwandlung des Klosters in ein Damenstift statt. Die Schäden an der Kirche im Dreißigjährigen Krieg wurden in der Folgezeit behoben, der Dachreiter und die Stützpfeiler entstanden 1829.
Während das Langhaus flachgedeckt ist, besitzt der Chor ein Kreuzrippengewölbe. Die Ausstattung entstand 1900/01 unter der Leitung des Baurates Walther. Älter sind einige Glasbilder im Chor und das Bild des ehemaligen Barockaltars mit einer Kreuzigungsdarstellung von 1784. Das Abendmahlsgemälde entstand 1701 und gehörte ebenfalls zum ehemaligen Altar.
Quellenangaben: Dehio Brandenburg, 2000, S. 1024f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Marienflie%C3%9F_%28Prignitz%29