Kilianskirche

Heilbronn

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Kilianskirche
Kaiserstraße 38

74072 Heilbronn

Telefon: 0 71 31 8 68 69

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Architektur

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Beschreibung

Die Kirche wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört und mit dem rekonstruierenden Wiederaufbau auf den Zustand des 15. Jahrhunderts zurückgeführt. Am Turm musste wegen Bauschäden, die im ungenügenden Baumaterial nach dem Krieg ihre Ursache hatten, 1984–88 eine grundlegende Instandsetzung erfolgen. Bei der flachgedeckten Kirche handelt es sich um eine gotische Basilika aus der zeit um 1270/80, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts zu einer gotischen Hallenkirche umgebaut wurde. Der Langhausbau erfolgte 1447–55 unter dem örtlichen Steinmetzen Hans von Mingolsheim, während der dreischiffige, mit einem Netzgewölbe versehene Hallenchor 1480–87 dem bedeutenden, später in Wien wirkenden Baumeister Anton Pilgram zugeschrieben wurde. Den Turm errichtete 1513–29 Hans Schweiner.

Beschreibung 2 ACF

Der 1968 rekonstruierte, außerordentlich bedeutende ungefasste Schnitzaltar aus dem Jahre 1498 entstammt der Werkstatt des in Heilbronn ansässigen Hans Seyfer. Die tragenden Teile wurden 1944 zerstört, während die Figuren durch Auslagerung der Vernichtung entgingen. Die übrige Ausstattung entstand 1965 neu, so der Taufstein und der Taufaltar im Südchor 1965 vom Stuttgarter Bildhauer Gottfried Gruner sowie die Kanzel von Karl Hemmeter aus München. Aus demselben Jahr stammen auch die farbigen Glasfenster von Carl Crodel aus München. (Dehio Baden-Württemberg I, 1993, S. 335–337; Angaben der Gemeinde)

Quellenangaben:

Kilianskirche Heilbronn. Foto: K. Jähne