Katharinenkirche
Frankfurt am Main
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Architektur
Erbaut: 1678–1681, 1950–1954
Architekt: Melchior Heßler (um 1619–1690); Theo Kellner (1899–1969); Wilhelm Massing (1904–1981)
Baustil: Barock
Beschreibung
Die Saalkirche mit polygonalem Schluss und quadratischem Turm in der Mitte der nördlichen Längsseite wurde 1678 bis 1681 nach Entwürfen des einheimischen Baumeisters Melchior Heßler errichtet und dabei möglicherweise mittelalterliche Bausubstanz einbezogen. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg, bei dem die Kirche ausbrannte und die Barockausstattung verlorenging, wurde sie 1950 bis 1954 unter Leitung der Architekten Theo Kellner und Wilhelm Massing wiederaufgebaut und dabei der Innenraum in Anlehnung an das vernichtete Vorbild umgestaltet.
Das Innere wird von dem schlicht gehaltenen hölzernen Rippengewölbe von 1954 und den 17 Farbglasfenstern Charles Crodel (1894–1973) geprägt. Zu erwähnen sind die Steinfigur einer hl. Katharina aus dem frühen 16. Jh., die 80 erhalten gebliebenen Brüstungsgemälde der Emporen (von ehemals 83), die jedoch nicht immer zu sehen sind, und einige Grabdenkmäler des 14.–18. Jh. Die Orgel auf der Westempore schuf 1990 die österreichische Firma Rieger aus Schwarzach (Vorarlberg).
Quellenangaben: Dehio Hessen II, 2008, S. 258f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Katharinenkirche_(Frankfurt_am_Main); http://de.wikipedia.org/wiki/Melchior_He%C3%9Fler; http://de.wikipedia.org/wiki/Theo_Kellner; http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Massing; http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Crodel