Kapelle Passentin

Mallin

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Kapelle Passentin
Passentin 15

17217 Mallin

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Architektur

Erbaut: 1794

Architekt:

Baustil:

Beschreibung

Der jetzige kleine, fast quadratische Fachwerkbau mit Walmdach von 1794 wurde dringend notwendig, nachdem die Vorgängerkirche schon seit vielen Jahren baufällig war und, wie ein in der Kapelle ausgestellter Brief des Gutsherrn Christian Nicolai an den Herzog von Schwerin zeigt, der Gottesdienst deswegen in einer Stube abgehalten wurde. Daraufhin konnte er die Kirche in Auftrag geben. Sie hat eine große Ähnlichkeit mit der Kapelle St. Georg in Neubrandenburg. Die Fenster mit einer rautenförmigen Bleiverglasung haben einen leicht gerundeten Abschluß. Ursprünglich war das Gebäude mit einem verhältnismäßig großen Dachreiter in Fachwerk mit offener Laterne ausgestattet. Aber nach einem Sturmschaden mit Einsturzgefahr musste er 1964 abgerissen werden. Als Ersatz dient nun ein freistehender Glockenstuhl, der die vom Vater Wilhelm Nicolai 1780 gestiftete Glocke trägt. Von 2008 bis 2009 wurden umfangreiche Restaurierungsarbeiten an der Kirche vorgenommen.

Beschreibung 2 ACF

Der in einheitlichem weiß gehaltene Innenraum wird von einer Holzdecke überzogen. Die Ausstattung ist überwiegend bauzeitlicher Herkunft. Dazu zählt der Kanzelaltar mit abschließendem Pastoren- und Patronatsgestühl und der Altarschranke. Die vier Säulen des Kanzelkörpers verweisen auf die vier Evangelien. Darunter befindet sich in der Nische ein altes Kreuz mit dem Korpus Jesus Christi. Das Kreuzigungsgemälde des Malers A. Schleyer von 1785 ist eine gute Kopie des Altarbildes der St. Johanniskirche in Neubrandenburg. Das verzierte und sanierte Harmonium au den USA kam im 19. Jh. nach Passentin.

Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 403; Informationsblatt der Kirche; http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=259; http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/kirche-pela/k-passentin/kirche_passentin.htm

Kapelle Passentin

Kapelle Passentin: Blick zum Altar. Foto: Andreas Schoelzel