Kapelle Kaschow
Süderholz
Informationen
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18516 Süderholz Kaschow
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Architektur
Erbaut: 18. Jahrhundert
Architekt:
Baustil: Barock
Beschreibung
Erstmals wurde die Kapelle im Jahr 1363 erwähnt. Nach Zerstörungen im Dreißigjährigen und im Nordischen Krieg entstand mit Unterstützung einer 1717 ausgeschriebenen Landeskollekte in der Folgezeit der kleine Fachwerkbau über rechteckigem Grundriss. Der Westgiebel weist einen kleinen Dachreiter auf, an dem sich unter einem vorkragenden Dach die Glocke befindet. 1819 musste der Bau instandgesetzt werden, umfangreiche Wiederherstellungsarbeiten fanden jüngst ihren Abschluss.
Der Innenraum wird von einer Balkendecke abgeschlossen. Reste älterer Wandmalereien in Form von gemalten Draperien beziehungsweise einer Quaderung mit Porträtmedaillons konnten festgestellt werden. Von der ursprünglichen Ausstattung ist besonders der Altaraufsatz mit seiner architektonischen Rahmung und dem Bild des Gekreuzigten bemerkenswert. Zu einer Trittstufe umgearbeitet wurde der Grabstein des Grimmener Präpositus Philipp Jakob von Balthasar (1726–1807).
Quellenangaben: Buske, Norbert/Helms, Thomas: Die Marienkirche in Grimmen und die zum Kirchspiel gehörenden Kirchen und Kapellen in Kaschow, Klevenow und Stoltenhagen. Schwerin 2012, S. 21 f.; http://www.kulturportal-mv.de/index.phtml?showdata-183&Instanz=635&Datensatz=64