Im Rahmen des Notkirchenprogramms der EKD nach dem Zweiten Weltkrieg entstand 1950 der schlichte Saalbau. Dabei kam der von Otto Bartning (1883–1959) entwickelte Typ B mit polygonalem Altarraum in einer ortstypischen Modifizierung zur Ausführung. Die tragenden hölzernen Konstruktionsteile wurden vorgefertigt, die Zwischenwände dann mit Ziegeln aufgemauert. Ein Schieferdach schließt den verputzten Bau ab, der Schiffsgiebel wird von einem Glockenträger bekrönt. 1988/1989 fand eine umfangreiche Sanierung statt.

Die konstruktiven Holzbinder bestimmen die Gestalt des Innenraums. Unter der Westempore befindet sich ein Gemeindesaal. Zur Ausstattung gehören Silberkelche aus dem späten 15. beziehungsweise aus dem 19. Jahrhundert.

Quellenangaben: Dehio Brandenburg, 2000, S. 291 f.; http://www.forst-lausitz.de/sixcms/detail.php?id=413