Heilandskirche am Port von Sacrow

Potsdam


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Heilandskirche am Port von Sacrow
Fährstraße

14469 Potsdam Sacrow

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Website: https://heilandskirche-sacrow.de

Architektur

Erbaut: 1841–1844

Architekt: Ludwig Persius (1803–1845), nach Skizzen von Friedrich Wilhelm IV. unter Mitarbeit von Ferdinand von Arnim (1800–1865)

Baustil: Neoromanik , Neo­renaissance, Romantik


Beschreibung

Als wichtiger Bestandteil der landschaftsgärtnerischen Umgestaltung der Potsdamer Havellandschaft entstand nach den Plänen von Ludwig Persius (1803–1845) zwischen 1841–1844 die Kirche auf einer in den Jungfernsee hineinragenden Terrasse. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. (1795/1840–1861) nahm wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung, die an frühchristliche Kirchen angelehnt war. Das Äußere wird neben dem 20 Meter hohen Campanile durch die umlaufenden Rundbogen-Arkaden geprägt, so dass der kubische Saalbau mit eingezogener Apsis wie eine dreischiffige Basilika wirkt. Zwischen 1961 und 1989 lag der Bau im Niemandsland der Berliner Mauer, was zur weitgehenden Zerstörung des Innenraumes führte. 1993–1995 wurde dieser dann rekonstruiert.

Beschreibung 2 ACF

Im Inneren dominiert ein Freskogemälde von Karl Begas d. Ä. (1794–1854) mit dem thronenden Christus in der Apsis, die Orgel aus der Werkstatt Wegschneider wurde 2009 eingebaut.

Quellenangaben: Gehlen, Stefan (Red.): Ludwig Persius, Architekt des Königs. Baukunst unter Friedrich Wilhelm IV. Regensburg 2003, S. 134 f.; Dehio Brandenburg, 2000; S. 955 f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Heilandskirche_am_Port_von_Sacrow


Heilandskirche am Port von Sacrow: Luftaufnahme

Heilandskirche am Port von Sacrow (Foto: Andreas Schoelzel)

Heilandskirche am Port von Sacrow (Foto: Andreas Schoelzel)

Heilandskirche am Port von Sacrow (Foto: Andreas Schoelzel)

Heilandskirche am Port von Sacrow (Foto: Andreas Schoelzel)

Heilandskirche am Port von Sacrow: Der rechteckige Saalbau mit offenem Dachstuhl (Sternenhimmeldekor) und halbrunder Apsis hat seine Vorbilder in Italien. Der Taufstein ist aus Carrara-Marmor, das Adlerpult besteht aus in seiner Zeit modernem Zinkguss. (Foto: Andreas Schoelzel)

Heilandskirche am Port von Sacrow: Das Apsisfresko von Karl Joseph Begas d. Ä. (1794–1854), ausgeführt von Adolf Eybel (1808–1882). Christus thront zwischen den Evangelisten. Das tonnengewölbte Vorjoch übernimmt das Sternenhimmeldekor der Saaldecke (Foto: Andreas Schoelzel)

Heilandskirche am Port von Sacrow: Blick zur Orgelempore (Foto: Andreas Schoelzel)

Heilandskirche am Port von Sacrow: Umlaufende Arkade (Foto: Ralf Klöden)

Heilandskirche am Port von Sacrow: Gedenktafel für die drahtlose Telegraphie, Atlasplatte am Campanile, von Hermann Hosaeus, 1928 (Foto: Andreas Schoelzel)

Heilandskirche am Port von Sacrow: Kacheln mit Inschriften (Foto: Ralf Klöden)

Heilandskirche am Port von Sacrow: Ansicht von Südosten, Allgemeine Bauzeitung, 10. Jahrgang, 18452

Heilandskirche am Port von Sacrow: Grundriss der Kirche, Allgemeine Bauzeitung, 10. Jahrgang, 1845