Hauptkirche St. Nikolai
Hamburg
Informationen
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20149 Hamburg Harvestehude
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E-Mail: info@hauptkirche-stnikolai.de
Website:
Architektur
Erbaut: 1960–1962
Architekt: Gerhard Langmaack (1898–1986)
Baustil: Nachkriegsmoderne
Beschreibung
Als Nachfolger der im Zweiten Weltkrieg zerstörten innerstädtischen Nikolaikirche, deren Ruine heute ein Mahnmal ist, entstand 1960 bis 1962 nach den Plänen von Gerhard Langmaack (1898–1986) ein moderner Saalbau. Das asymmetrische Schiff mit einer geschwungenen Trauflinie und dem flach gewölbten Schalendach wird beherrscht von einem mächtigen Westturm, der von einem spitzen Kupferhelm abgeschlossen wird.
Das Mosaikbild über dem Altar, 1974 nach einem Entwurf von Otto Kokoschka (1886–1980) entstanden, ist ein Pendant zu einer Darstellung in der alten Nikolaikirche. Das Altarkreuz fertigte in den 1960er Jahren der Bildhauer Fritz Fleer (1921–1997) an, von dem auch die Reliefs an der Kanzel und die Nikolaustür an der Westfassade stammen. Das große Fenster in der Eingangshalle zeigt Szenen aus der Offenbarung des Johannes. Sie wurden 1939 noch für den Vorgängerbau von Elisabeth Coester (1900–1941) geschaffen. Das Prospekt der Orgel auf der Empore in der Form eines Schiffsbugs geht auf eine Idee von Gerhard Langmaack zurück. 1966 wurde das Instrument von der Kölner Firma Willi Peter gebaut. Es besitzt 63 Register auf vier Manualen und Pedal.
Quellenangaben: Dehio Hamburg/Schleswig-Holstein, 1994, S. 80 f.; http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Nikolai-Kirche_%28Hamburg-Harvestehude%29;

Hauptkirche St. Nikolai Hamburg-Harvestehude: Glasmalereifenster der Eingangshalle mit Szenen der Johannesoffenbarung, von Elisabeth Coester, 1939 (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Nikolai Hamburg-Harvestehude: Glasmalereifenster der Eingangshalle mit Szenen der Johannesoffenbarung, von Elisabeth Coester, 1939 (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Nikolai Hamburg-Harvestehude: Glasmalereifenster der Eingangshalle mit Szenen der Johannesoffenbarung, von Elisabeth Coester, 1939 (Foto: Ralf Klöden)