Hauptkirche St. Marien

Suhl


Informationen

Kontakt

Hauptkirche St. Marien
Kirchgasse 9

98527 Suhl

Telefon:

E-Mail:

Website:

Architektur

Erbaut: 1753–1756

Architekt: Ludwig August Hoffmann

Baustil: Spätbarock


Beschreibung

Nach einer Brandzerstörung wurde der heutige Sakralbau 1753–56 nach Entwürfen des hennebergischen Landbauschreibers Ludwig August Hoffmann unter Einbeziehung spätmittelalterlicher Umfassungsmauern als spätbarocker protestantischer Predigtsaal mit einem Nordostturm errichtet.

Beschreibung 2 ACF

Der Innenraum ist geprägt von den protestantischen Stilidealen des Barock mit den durch die bis zur Flachdecke reichenden dreigeschossigen Emporen und dem damit gebildeten Binnenraum sowie dem überaus prächtigen Rokokokanzelaltar und der darüber angeordneten, gleichfalls reich geschnitzten Orgel. Sowohl die stuckierte Flachdecke als auch die Emporenbrüstungen sind mit qualitätvollen Rocaillen verziert. Die Stuckverzieren stammen ebenso wie der Kanzelaltar von 1757 schuf Georg Kaspar Klemm. Das Orgelwerk von 1760–62 geht auf den Schmiedefelder Orgelbauer Johann Michael Wagner (1723–1801) zurück.

Quellenangaben: Dehio Thüringen, 2003, S. 1200; H. Heckmann, Baumeister des Barock und Rokoko Thüringen, 1999, S. 36–41; http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Michael_Wagner


Hauptkirche St. Marien Suhl: Westseite mit Eingansportal (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Marien Suhl: Nordseite mit Turm (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Marien Suhl: Westfront, um 1757 nach einem Entwurf vonLudwig August Hoffmann (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Marien Suhl: Portal der Westportal (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Marien Suhl: Blick zum Altar (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Marien Suhl: Kanzelaltar mit Orgel (Georg Kaspar Klemm, um 1760), Taufe und Pult (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Marien Suhl: Blick zur Orgel (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Marien Suhl: Ornament an der Emporenbrüstung (Foto: Ralf Klöden)

Hauptkirche St. Marien Suhl: Langhausdecke mit Stukkaturen von Georg Kaspar Klemm, 1757–1761 (Foto: Ralf Klöden)