Gertrudenkapelle

Güstrow

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Gertrudenkapelle
Gertrudenplatz 1

18273 Güstrow

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Architektur

Erbaut: 15. Jahrhundert

Architekt:

Baustil: Gotik

Beschreibung

Der erstmals 1430 genannte Kapellensaal mit dreiseitigem Ostschluss war ursprünglich wohl Teil eines Spitals oder einer Pilgerherberge und mit einem Friedhof verbunden. Bemerkenswert ist die Konstruktion des kleinen Baus, der teilweise aus einem Fachwerkrahmen besteht, der mit Backsteinen verblendet ist. Die massive Westwand weist Rundbogennischen auf. Rücksprungportale, zweibahnige Spitzbogenfenster und ein Zackenfries an der Traufe bestimmen das Äußere. 1935–1937 kam es zu einer tiefgreifenden Umgestaltung für eine nationalsozialistische Ahnenhalle. Seit 1953 ist nach erneuten Bauarbeiten hier eine Ausstellung von Werken Ernst Barlachs (1870–1938) eingerichtet. Bei der 2006/2007 erfolgten Sanierung konnten Reste der alten Wandmalereien gefunden werden.

Beschreibung 2 ACF

Im flach gedeckten Innenraum werden seit dem 31. Oktober 1953 Skulpturen und Plastiken des Güstrower Bildhauers Ernst Barlach dauerhaft gezeigt. Betreut wird die Ausstellung von der Ernst-Barlach-Stiftung.

Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 223 f.; http://www.ernst-barlach-stiftung.de/: http://de.wikipedia.org/wiki/Gertrudenkapelle_%28G%C3%BCstrow%29

Gertrudenkapelle von Süden. Foto: Axel Brocke

»Mutter Erde« von Ernst Barlach im Park der Gertrudenkapelle Foto: Axel Brocke