Gedächtniskirche Schönefeld
Leipzig
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04347 Leipzig Schönefeld
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Architektur
Erbaut: 1816–1820
Architekt: Walther Friedrich, Carl August Benjamin Siegel
Baustil: Klassizismus
Beschreibung
Der klassizistische Saalbaubau mit eingestelltem quadratischem Turm und dreiseitigem Ostschluss wurde 1816 als flachgedeckter Emporensaal vom Leipziger Zimmermeister Walther Friedrich errichtet. Den Turm fügte Carl August Benjamin Siegel unter Nutzung eines Entwurfs Walther Friedrichs bis zum Jahre 1820 hinzu. Umbauten und Erneuerungen erfolgten 1895 und 1915/16.
Das Innere wird von der Fassung in gebrochenem Weiß, Grau und Gold sowie der zweigeschossigen Emporenanlage bestimmt, die im Chor in eine geschlossene, durch Kolossalpilaster gegliederte und von Fenstern durchbrochene Kanzelaltarwand übergeht. Hinter dieser verbergen sich vier Kapellen. Die Orgel im Prospekt von Johann Gottlob Mende (1787–1850) aus dem Jahre 1820 schuf 1974 die Bautzener Firma Eule.
Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 609; H. Mai: Kirchen in Sachsen. Vom Klassizismus bis zum Jugendstil, 1992, S. 26; http://de.wikipedia.org/wiki/Ged%C3%A4chtniskirche_Sch%C3%B6nefeld