Nach kurzer Bauzeit wurde die schlichte Saalkirche 1950 eingeweiht. Sie entstand im zweiten Notkirchenprogramm der EKD nach dem Serienentwurf von Otto Bartning (1883–1959) für Gemeindezentren, auch »Notkirche Typ D« genannt. Diese Bauten bestehen aus einer vorgefertigten Holzstützenkonstruktion und Faserzementplatten-Wänden. Charakteristisch für das Äußere ist das hohe Walmdach, unter dem ein umlaufendes Fensterband verläuft. Ein kleiner Glockenträger an der Frontseite weist auf die kirchliche Nutzung des Gebäudes hin. In den 1960er Jahren kam es noch zum Anbau eines seitlichen Gemeinderaums.

Der Innenraum ist vom Farbkontrast zwischen den hellen Wände und dem Holzton des sichtbaren Dachwerks geprägt. Bei der Renovierung der 1960er Jahre wurde die Ausrichtung von Altar und Bänke um 90 Grad gedreht.

Quellenangaben: http://www.evgl-neuenkirchen-wettringen.de/; http://www.otto-bartning.de/anzeige_objekt.php?id=89