1949/1950 entstanden, gehört die Friedenkirche zu jenen Bauten, die im zweiten Notkirchenprogramm der EKD entstanden. Der Ausführung lag der Serienentwurf von Otto Bartning (1883–1959) für Gemeindezentren zu Grunde, der auch als »Notkirche Typ D« bezeichnet wurde. Die Bauten sind geprägt von der vorgefertigten hölzernen Stützenkonstruktion, in die man vor Ort die nichttragenden Wände einfügte. Ihr typisches Gesicht erhält die Kirche durch das hohe Walmdach, an dessen Traufe ein einfacher Glockenträger von einem Kreuz bekrönt wird.

Der Innenraum strahlt durch die sichtbare Holzkonstruktion Wärme aus. In einer Nische, die von Klappläden geschlossen werden kann, befindet sich der Altar. Dem schlichten Gesamteindruck entspricht auch das einfache Gestühl.

Quellenangaben: http://www.friedenskirche-neufahrn.de/; http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeindezentren_und_Diasporakapellen_von_Otto_Bartning