Der Saalbau mit quadratischem Westturm erhebt sich infolge der den Längsmauern vorgelagerten Annexbauten einer Vorhalle mit Stiftsloge sowie der Sakristei über einem kreuzförmigen Grundriss. Die Rundbogenfenster im Schiff entstanden in der Form erst 1838.

Der Innenraum entspricht dem protestantischen Zentralbaugedanken, indem er als Quersaal mit einer dreiseitigen zweigeschossigen Empore und einem Kanzelaltar ausgelegt ist. Die hölzerne Decke ist eine Zutat im Zuge der Umgestaltung 1838. Zu erwähnen sind außerdem die hölzerne Taufe und ein Ölbild von 1771 mit einer Noli-me-tangere-Szene. Im barocken Orgelprospekt von 1753–55 befindet sich ein Werk der Frankfurter Firma Sauer von 1898.

Quellenangaben: Dehio Brandenburg 2012, S. 633