Die kreuzförmige Saalkirche mit seitlichen Türmen und halbkreisförmiger Apsis wurde nach Entwürfen des Berliner Architekten Johannes Otzen in neoromanischen Formen errichtet. Die schweren Schäden des 2. Weltkriegs wurden alsbald behoben, wobei man 1962 auf die reiche Jugendstilausmalung verzichtete. Dies wurde 2001 rückgängig gemacht, indem man die alte Ausmalung fast vollständig rekonstruierte.

Das Innere der gewölbten Kirche wird von der umlaufenden eingeschossigen Emporen sowie der zum Teil erhaltenen und zum Teil nach Fotografien rekonstruierten Ausmalung und Ausstattung des frühen 20. Jh. bestimmt. Die Orgel in einem von Otzen entworfenem Prospekt schuf die Frankfurter Firma Wilhelm Sauer 1902.

Quellenangaben: Dehio Nordrhein-Westfalen I, Rheinland, 2005, S. 958; http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Hauptkirche_Rheydt; http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Otzen