Erlöserkirche
Gerolstein
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54568 Gerolstein Sarresdorf
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Architektur
Erbaut: 1907–1913
Architekt: Franz Schwechten
Baustil: Neoromanik
Beschreibung
Der 1913 eingeweihte neoromanische Bau entstand nach einem Entwurf von Franz Schwechten (1841–1924), dem Architekten der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, im Auftrag des Evangelischen Kirchbauvereins. Kaiser Wilhelm II. (1859/1888–1918/1941) förderte das Projekt finanziell. Die historisierenden Formen der Kirche entsprachen dessen Vorstellungen einer architektonischen Rückbindung des wilhelminischen Kaisertums an das Mittelalter. Ein achteckiger Mittelturm lässt im Äußeren den Zentralbaucharakter deutlich werden. Weithin sichtbar ist der seitlich angeordnete freistehende Turm, der die aus rotem Sandstein errichtete Kirche beherrscht.
Der Innenraum mit seiner Pendentivkuppel beeindruckt durch seine prachtvolle Ausstattung. Die nach dem Entwurf von Hermann Schaper (1853–1911) gestalteten Mosaiken wurden durch die Berliner Firma Puhl & Wagner ausgeführt. Die Glasfenster schufen Rudolf Linnemann (1874–1916) und sein Bruder Otto (1876–1961).
Quellenangaben: Dehio Rheinland-Pfalz/Saarland, 1984, S. 311; http://de.wikipedia.org/wiki/Erl%C3%B6serkirche_%28Gerolstein%29