Dorfkirche St. Marien
Treuenbrietzen
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14929 Treuenbrietzen Bardenitz
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Architektur
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Beschreibung
Die spätromanische Backsteinsaalkirche mit eingezogenem kreuzgratgewölbtem Chor und halbrunder Apsis wurde in der 1. Hälfte des 13. Jh. errichtet. Der von Beginn an geplante Querwestturm aus ist Feldsteinen erst zu Beginn des im 14. Jh. angefügt worden. Das Kirchenschiff erhielt um 1500 ein auf zwei Stützen ruhendes Kreuzrippengewölbe, wodurch die Kirche zweischiffig wurde.
Das Kircheninnere wird von der spätmittelalterlichen Gewölbearchitektur und den zum Teil figürlichen spätgotischen Wandmalereien dominiert. Auf der wahrscheinlich noch spätromanischen Backsteinmensa befindet sich die sogenannte »Böhmische Tafel«, eine 1360/70 entstandenes Tafelbild eines böhmischen Künstlers. Bemerkenswert sind außerdem ein Schnitzaltar aus der Zeit um 1470, der Taufstein des frühen 16. Jh., die hölzerne Kanzel von 1690, weitere spätgotische Schnitzfiguren, die Sakramentsnische im Chor , das Chorgestühl aus den Jahren um 1600 sowie der barocke Orgelprospekt des frühen 18. Jh. Zu erwähnen sind außerdem die großflächigen Reste des spätgotischen Fliesenfußbodens.
Quellenangaben: Dehio Brandenburg 2000, S. 753f.; http://userpage.fu-berlin.de/engeser/potsdam-mittelmark/pechuele/pechuele.html