Die rechteckige Saalkirche ging offenbar aus einem romanischen Apsidensaal hervor, dessen Reste im Inneren noch heute erkennbar sind. Im Jahre 1755 erfolgte ein Barockumbau unter Beibehaltung des Triumphbogens. Dabei wurde auch der Dachreiter nach einem Entwurf des Freiberger Ratszimmermeisters Johann Gottlieb Ohndorff aus dem Jahre 1747 aufgesetzt.

Das Innere des flachgedeckten Sakralbaus wird vom Gegensatz der noch mittelalterlichen Architektur und der barocken Umgestaltung geprägt. Der Altar in Spätrenaissanceformen wurde 1662 geschaffen. Die Sandsteintaufe entstand um 1600. Zu erwähnen sind außerdem mehre Grabdenkmäler des 18. und 19. Jh. Die Orgel schuf die Bautzener Firma Eule im Jahre 1907.

Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 741f. ; A. Gottfried: Johann Christian Simon und Johann Gottlieb Ohndorff, 1989, S. 138–140