Dorfkirche Speck

Kargow

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Dorfkirche Speck
Speck 20

17192 Kargow

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Architektur

Erbaut: 1876/77

Architekt: C. L. F. Hustaedt

Baustil:

Beschreibung

Der flachgedeckte gelbe Backsteinbau mit dreiseitigem Ostschluß mit überwiegend neugotischen Stilelementen wurde als dritte Kirche des Ortes 1876/77 auf Wunsch der Familie von Rohr im Auftrag H. O. Von Haugwitz durch den Baumeister C. L. F. Hustaedt aus Neustrelitz errichtet. Dieser war ein Schüler Friedrich Wilhelm Buttels, der wiederum von Karl Friedrich Schinkel ausgebildet worden war. Das erste Gotteshaus wurde bereits durch Kriegseinwirkung im Mittelalter zerstört und das zweite von 1819 musste aufgrund von Konstruktionsfehlern 1867 abgerissen werden. Im Dachreiter befindet sich die Glocke. Die Fenster sind mit Maßwerkformen wie Rosetten ausgestattet sowie zum Teil den Landesfarben Mecklenburgs rot, gelb und blau in der Bleiverglasung. 1998 wurde die Kirche nach vierjähriger Restauration wieder eingeweiht.

Beschreibung 2 ACF

Auch im Innenraum finden sich Mecklenburgs Farben wieder wie zum Beispiel in der Kassettendecke. Der Triumphbogen ist mit einer Bordüre verziert. Die Bodenfliesen wurden 1930 ausgelegt. Die klassizistische Ausstattung stammt aus dem Vorgängerbau. Dazu zählen unter anderem die Kanzel, die Sitzplätze, der Predigerstuhl und die Orgelempore mit der Orgelblende. Darunter sind Nachbildungen der Familienwappen der von Lohr und von Ramin zu sehen. Der jetzige Eichenholzaltar ersetzt den von 1935–1995 existierenden aus Mauerstein und wurde mit dem Lesepult zusammen von dem Architekten J. Rupprecht geschaffen.

Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 566; http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=248; http://www.heimat.mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/kirche-warla/k-speck/kirche_speck.htm

Dorfkirche Speck. Foto: Andreas Schoelzel

Dorfkirche Speck: Blick zum Altar. Foto: Andreas Schoelzel