Dorfkirche Sosa
Eibenstock
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08309 Eibenstock Sosa
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Architektur
Erbaut: 1616/1617, 1692–1700
Architekt:
Baustil: Renaissance, Barock
Beschreibung
Der verputzte Feldsteinbau entstand 1616/1617 und ersetzte eine hölzerne Vorgängerkirche. An das Langhaus mit dreiseitigem Chorschluss wurde 1692–1700 der Turm angefügt. Das schlichte Äußere ist geprägt durch die Rundbogenfenster und Strebepfeiler, über dem rundbogigen Westeingang befindet sich eine Reliefplatte mit Schlegel und Bergeisen zwischen Palmwedeln. Im 19. Jahrhundert erfolgten umfassende Erneuerungsarbeiten, bei denen der Innenraum dreiseitig umlaufende Emporen erhielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Altarraum umgestaltet und das mittlere Chorfenster zugesetzt.
Der flachgedeckte Saal ist erhielt sein heutiges Aussehen durch die Umgestaltungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Über dem modernen Altar befindet sich ein monumentales Holzkruzifix aus dem 17. Jahrhundert. Die Holztaufe mit einem Engel als Schalenträger, gestaltete 1953 der Weixdorfer Bildhauer Franz Rädlein (1890–1966). In der Sakristei werden die Figuren des alten Altars von 1646 aufbewahrt, die einen Kalvarienberg und die Stifterfamilie zeigen. Ebenfalls noch aus dem 17. Jahrhundert stammen zwei Altarleuchter, die nur an hohen Feiertagen in Gebrauch sind und die Bergmänner in ihrem Habit zeigen. Die Orgel schuf 1874 Gotthilf Bärmig (1815–1899) aus Werdau; später wurde sie umgebaut.
Quellenangaben: Dehio Sachen II, 1998, S. 916 f.; http://www.kirche-sosa.de/index.php/historisches.html