Dorfkirche Siethen
Ludwigsfelde
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14974 Ludwigsfelde Siethen
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Architektur
Erbaut: 13./14. Jahrhundert, später verändert
Architekt:
Baustil: Gotik
Beschreibung
Die aus Feldsteinen errichtete Kirche geht auf einen frühgotischen Bau aus dem 13./14. Jahrhundert zurück, der 1375 erstmals erwähnt wurde. Nach der Errichtung des Schiffes wurde der eingezogene Westturm angefügt. Den oberen Teil des Turmes ersetzte seit dem 18. Jahrhundert ein hölzerner Aufbau. Sein heutiges Aussehen erhielt er 1909. Bereits 1851 veränderte man die Fenster des Kirchenschiffs. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten 1914/1915 kam es zum Anbau der Apsis und der nördlichen Sakristei. Die jüngste Wiederherstellungsmaßnahme fand 2010/2011 statt.
Dem mit einer Holzdecke abgeschlossenen schlichten Kirchenschiff schließt sich die ausgemalte Apsis an, wo sich ein Altaraufsatz in reicher architektonischer Rahmung befindet. Das aus dem Jahr 1616 stammende Werk zeigt in typisch protestantischer Manier Abendmahl, Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt. Die Formen der Kanzel von 1914 sind dem Renaissance-Altar angepasst. Aus dem 18. Jahrhundert stammt der lebensgroße Taufengel. An den Frontseiten von Gestühl und Empore befinden sich zahlreiche Wappenschilde, welche die Ahnen des 1663 gestorbenen Wichmann Heinrich von Schlabrendorff darstellen. Carl Eduard Gesell (1845–1894) aus Potsdam schuf 1882 die Orgel, die sich auf der Empore befindet.
Quellenangaben: Dehio Brandenburg, 2000, S. 1004 f.; http://www.ekd.de/kiba/kirche_des_monats/18805.html; http://www.ekd.de/kiba/2954.php?action=projectdetail&id=556; http://test.lunetwork.org/foerderverein_siethener_dorfkirche/Kirchen/Siethen.html