Die Saalkirche mit schiffsbreitem polygonalem Chor geht sicher auf das Mittelalter zurück und wurde vom Dresdner Ratszimmermeister George Bähr in bezeichnender Weise 1731/32 grundlegend umgestaltet. Aus dieser Zeit stammen offenbar die seitlichen Anbauten.

Das Innere der flachgedeckten Kirche ist durch den Baumeister im Sinne des protestantisch-barocken Zentralbaugedankens neu gestaltet worden, indem die geschwungen geführte zweigeschossige Emporenanlage und das Gestühl auf den hoch aufragenden Kanzelalter ausgerichtet worden sind. Die Orgel auf der Westempore in schlichtem barockem Prospekt aus der Großdeubener Kirche schuf die Firma Rühle 1977.

Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 175