Dorfkirche Samtens
Samtens
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18573 Samtens
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Architektur
Erbaut: 15. und 17. Jahrhundert, 1884
Architekt:
Baustil: Gotik, Barock
Beschreibung
Die heutige backsteinerne Kirche in Samtens wurde im 15. Jahrhundert errichtet und 1662 umfassend renoviert und barock verändert. 1703 erhielt die Kirche den Turm, 1884 wurde der westliche Vorbau angefügt. Bei der Restaurierung 1935 bis 1936 wurde die barocke Ausmalung im rechteckigen Chor und im kreuzrippengewölbten Hauptschiff wiederhergestellt. Von 1989 bis 1993 wurde der Turm saniert und der Innenraum farblich gestaltet.
Neben den barocken Ausmalungen befinden sich über dem Gemälde des Heiligen Christophorus spätgotische Wandmalereien. Das große Triumphkreuz aus dem 15. Jahrhundert stammt von einem unbekannten Meister; es stand zunächst über dem Lettner und wurde im Zuge der Renovierung 1935/1936 an seinen heutigen Platz auf dem Altar gebracht. Der Taufengel wurde um 1700 vermutlich von Martin Becker aus Stralsund gefertigt, der später unter anderem auch in der Rambiner Kirche tätig war. Die sehr sehenswerten Epitaphe der Familie von der Osten von 1602, 1612 und 1621 zeigen Darstellungen der Passion und andere Szenen.
Die Backsteinkirche Samtens gehört mit der Sankt-Marien-Kirche Waase auf Ummanz, der Kultur- und Wegekirche Landow und der Sankt-Jakobi-Kirche in Gingst zur evangelischen Kirchengemeinde Gingst in der Propstei Stralsund im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
Quellenangaben: Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Mecklenburg-Vorpommern / wikipedia.org