Dorfkirche Redekin

Jerichow

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Dorfkirche Redekin
Klietznicker Weg 1

39319 Jerichow Redekin

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Architektur

Erbaut: um 1200

Architekt:

Baustil: Spätromanik

Beschreibung

Die romanische Backsteinkirche mit Querwestturm, Schiff, eingezogenem kreuzgratgewölbtem Chor und halbrunder Apsis ist als hervorragend erhaltener und anspruchsvoller Sakralbau eines der wichtigsten Beispiele der in der Nachfolge von Jerichow entstandenen Dorfkirchen. Zahlreiche original überkommene Einzelformen wie Fenster- und Türöffnungen, verschiedenste Backsteinfriese, Lisenen, Schallarkaden und aufgeputzte Verzierungen heben die Redekiner Kirche über die meisten Dorfkirchen des Jerichower Landes heraus.

Beschreibung 2 ACF

Das Innere der flachgedeckten Kirche wird einerseits von der romanischen Architektursprache und andererseits von der vergleichsweise reichen Ausstattung bestimmt. Bemerkenswert sind ein spätgotischer Altarsschrein aus der 2. Hälfte des 15. Jh., die romanische Sandsteintaufe (1908 überarbeitet), eine Sakramentsnische in der Apsis, zwei Bronzeglocken von 1459 und 1471 sowie mehrere Grabdenkmäler des 16.–19. Jh. Besonders hervorzuheben ist ein Kruzifix auf dem Altar aus der Zeit um 1230 und ein Bronzekruzifix aus der Mitte des 12. Jh. Die Orgel in Rokokoprospekt schuf um 1785 Johann Wilhelm Grüneberg (1751–1808) aus Brandenburg an der Havel.

Quellenangaben: Dehio Sachsen-Anhalt I, 2002, S. 770; R. Naumann, Romanische Backsteinkirchen im Jerichower Land, 1993, S. 49–52; D. Kaufmann, Die romanischen Backsteinkirchen in der Altmark…, 2009, S. 415-419; http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wilhelm_Gr%C3%BCneberg

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