Die mittelalterliche Feldsteinkirche wurde im Barock und im 20. Jh. mehrfach überprägt, so dass deren Baugeschichte in wesentlichen Punkten ungeklärt ist. Der Westturm stammt aus dem Jahr 1953.

Das Innere der flachgedeckten Kirche wird wesentlich von der spätbarocken Ausstattung mit dreiseitig angeordneter Empore und Kanzelaltar bestimmt. Besonders hervorzuheben ist ein Tafelbild mit der Kreuztragung Christi der Wittenberger Werkstatt Lucas Cranach d. Ä. aus der Zeit um 1530/40. Diese gehörte zu einem Altar, von dem die Vorzeichnung in Paris erhalten geblieben ist. Seit 2013 hängt die Tafel aus Sicherheitsgründen jedoch in der Kirche zu Dabrun. Zu erwähnen ist weiterhin der spätgotische Taufstein aus der Zeit um 1500 und einige Grabdenkmäler des 18. und 19. Jh. auf dem Kirchhof.

Quellenangaben: Dehio Sachsen-Anhalt II, 1999, S. 668; http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/werk-von-cranach-d-ae-entdeckt-einmal-gruendlich-gereinigt-und-siehe-da-12369322.html