Dorfkirche Oßling
Oßling
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01920 Oßling
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Architektur
Erbaut: 1803–1805
Architekt:
Baustil: Klassizismus, Historismus
Beschreibung
Der Sakralbau wurde über gestreckt-oktogonalem Grundriss mit quadratischem Turm an der Schmalseite 1803–05 unter Leitung des Pfarrers Johann Heinrich Fuhrmann als gerichteter Zentralbau aufgeführt. Die Fassadengliederung folgt zum Teil noch der spätbarocken Formensprache. Der Innenausbau zog sich bis in die 1860er-Jahre hin.
Das Kircheninnere in einfachen klassizistischen Formen entspricht dem der barocker Emporensäle mit dreigeschossigen umlaufenden Emporen, deren Pfeiler eine Muldendecke tragen. In die Emporenanlage war der aus Stücken des 17. Jh. zusammengefügte Kanzelaltar eingefügt. Dieser wurde 1897 jedoch durch einen Altar mit dem Bild des Gekreuzigten und eine separat aufgestellte Kanzel ersetzt. Die hölzerne Taufe stammt von 1854. Die Orgel ist ein Werk der Bautzener Firma Eule aus dem Jahre 1885. Bemerkenswert sind außerdem zwei Epitaphe von 1713 und 1721.
Quellenangaben: Dehio Sachsen I, 1996, S. 666; H. Mai: Kirchen in Sachsen. Vom Klassizismus bis zum Jugendstil, 1992, S. 20, 255