Die weithin sichtbare Saalkirche mit quadratischem Turm und zeittypischer Haube wurde als eine der größten Dorfkirchen 1834–39 vom Altenhainer Baumeister Christian Friedrich Uhlig errichtet. Nachdem die Kirche 1945 ausgebrannt war, wurde sie bis 1966 in der ursprünglichen Form wieder aufgebaut.

Das Kircheninnere in klassizistischen Formen in Weiß und Gold entspricht dem barocker Emporensäle mit zwei- und dreigeschossigen bis zur Decke aufragenden Emporen, deren Pfeiler eine Muldendecke tragen und einem davor platziertem, von einem Kruzifix bekröntem Kanzelaltar. Die Orgel ist ein Werk der Rochlitzer Firma Reinhard Schmeisser von 1951.

Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 691; H. Mai: Kirchen in Sachsen. Vom Klassizismus bis zum Jugendstil, 1992, S. 27; http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Friedrich_Uhlig