Erstmals erwähnt wurde die Kirche im Jahr 1487. Der heutige Bau entstand als Gutsherrenstiftung 1738. In den schlichten Formen des ländlichen Barock wurde eine rechteckige Saalkirche mit Korbbogenfenstern errichtet, die ihr charakteristisches Aussehen durch den Dachreiter auf dem Walmdach erhielt. Restaurierungen fanden 1884 und 1956 statt, derzeit wird an einer umfassenden Sanierung gearbeitet.

Das Innere mit der flachen Stuckdecke und der Empore stammt ebenfalls aus der Barockzeit. Jünger ist die Orgel, die 1884 nach Lohma kam. Ursprünglich baute sie Wilhelm Leberecht Herbrig (geb. 1810) für die Kirche in Kötzschenbroda (Stadt Radebeul), die dort 1861 aufgestellt wurde.

Quellenangaben: Dehio Thüringen, 2003, S. 775; http://www.ekmd.de/aktuellpresse/pm/tlk/15548.html; http://www.herbrig-orgelstrasse.de/orgel_koetzschenbroda.html