Dorfkirche Lapitz
Kuckssee
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17217 Kuckssee Lapitz
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Architektur
Erbaut: 1914
Architekt:
Baustil:
Beschreibung
Der flachgedeckte Putzbau von 1914 mit kleiner Apsis und oktogonalem Turmaufsatz wurde von Susanne von Neumann in Auftrag gegeben und ist die dritte Kirche von Lapitz. Die erste soll bereits 1326 existiert haben. Die meist doppelt angeordneten Fenster mit Bleiverglasung und rundem Abschluß sind in rundbogige Putzblenden eingelassen. Aus der Dachfläche erhebt sich eine Fledermausgaube. Über dem Eingangsportal befindet sich im Giebel ein Kreuz mit Strahlenkranz. Die Kirche wurde 2003/04 restauriert.
Der weiß verputzte Saal ist mit einer schlichten, hölzernen Innenausstattung mit neugotischen Elementen aus der Bauzeit versehen. Eine Besonderheit stellt das Ostfenster mit der Anbetung des Kindes dar. Über der Patronatsloge mit Wappen der Familie von Neumann hängt ein Schnitzaltar aus dem Anfang des 16. Jh. Er zeigt im Mittelteil eine figurenreiche Kreuzigung und in den beiden Flügeln jeweils vier Heilige. Das Abendmahlsgemälde ist um 1700 entstanden. Die Kanzel mit Fuß und Schalldeckel weist die gleichen Rosetten auf wie die Patronatsloge. An der Empore findet sich eine Gedenktafel mit Bildern der Stifter Susanne und Richard von Neumann. Desweiteren ist noch eine zeitgenössische, dreiteilige Bildergruppe des Lapitzer Künstlers Manfred Schüttendübel zu sehen.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 303; http://de.wikipedia.org/wiki/Lapitz; http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=258; http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/kirche-pela/k-lapitz/kirche_lapitz.htm