Dorfkirche Lärz

Lärz

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Dorfkirche Lärz
Lindenstraße 43

17248 Lärz

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Architektur

Erbaut: 1724

Architekt:

Baustil:

Beschreibung

Die Kirche wurde 1724 als rechteckiger Saalbau in Fachwerk und südlicher Vorhalle errichtet. Der Turm weist einen pyramidalen Helm und holzverkleidete Schallöffnungen auf. Die Verbretterung erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt. Die meist zweiteiligen Holzfenster sind durch Sprossen in kleine quadratische Felder gegliedert und weisen angedeutete Rundbogen auf. Das Gotteshaus entstand während der Amtszeit des Pastors J. Lohmann (1668-1744), worauf ein Pastorenbildnis im Innern verweist. Es wurden mehrere Restaurationsarbeiten seit 1970 durchgeführt.

Beschreibung 2 ACF

Das Kirchenschiff wird von einer gedrückten Holztonne überwölbt. Es sind noch Reste der barocken Bemalung erhalten. Hervorzuheben ist der barocke Kanzelaltar mit den vier Evangelisten und dem über allem schwebenden Strahlenkranz mit den drei Flammen im Dreieck für die Dreieinigkeit Gottes aus dem Jahr 1739. Er hat einen architektonischen Aufbau mit gedrehten Säulen und ist mit Akanthusrankenwerk verziert. Ein Altargehege und seitliches Gestühl ist mit ihm verbunden. Die zwei silbernen Altarleuchter aus dem Jahr 1723 sind von D. Halbeck, Rostock, wie auch der Leuchter von 1739. Die Taufschale ist aus Messing und stammt aus dem Jahr 1672. Der hölzerne Taufständer ist eine Stiftung des Pastors J. Lohmann und wurde nach der Erbauung der Kirche gefertigt. Der Opferstock von 1740 wurde aus einem Holzstamm gearbeitet. Die Empore aus der Entstehungszeit trägt eine Orgel von 1915 der Firma Schlag und Söhne aus Schweidnitz (Schlesien). Sie ist bespielbar und gilt als eine der wenigen Instrumente des Orgelbauers.

Quellenangaben: Dehio, Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 299; Informationsblatt der Kirche; http://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Lärz; http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=187; http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/kirche-rechlin/k-laerz/kirche_laerz.htm

Dorfkirche Lärz: Blick zum Altar. Foto: Andreas Schoelzel